Meister von Iserlohn –

Der Meister von Iserlohn war ein in der Mitte des 15. Jahrhunderts vermutlich im südlichen Westfalen tätiger Maler. Da sein wahrer Name unbekannt ist, wird er nach seinem Hauptwerk benannt[1], dem gotischen Hochaltar der Obersten Stadtkirche von Iserlohn. Sein Malstil deutet auf künstlerischen Einfluss aus dem unmittelbaren Umkreis des Malers Robert Campin aus Flandern. Die Erzählweise des Meisters von Iserlohn kann als eine eigenständige Variante des frühen Realismus in Westfalen betrachtet werden[2].

  • vgl. dazu Notname
  • S. Lüken: Die Verkündigung an Maria im 15. und frühen 16. Jahrhundert. Vandenhoeck & Ruprecht 2000, S. 114
    • Marienretabel, 8 Tafeln mit Szenen aus dem Marienleben, um 1455 - Hochaltar der evangelischen Obersten Stadtkirche (früher Marienkirche) von Iserlohn
    Auswahl einiger dem Meister von Iserlohn zugeschriebenen Werke
    • Der 12-jährige Jesus im Tempel, um 1450 - Münster, Westfälisches Landesmuseum, lnv.Nr.
    • Krönung Mariens, um 1440-1450, Münster, Westfälisches Landesmuseum, lnv-Nr. 1403 LM
    • Muttergottes im Gemach, um 1450 - Münster, Westfälisches Landesmuseum, lnv.Nr. 965 LM

    • H. Arnhold: Das Kunstwerk des Monats Oktober 1994: Der Meister von Iserlohn, Die Muttergottes im Gemach. Westfälisches Landesmuseum für Kunst und Kulturgeschichte Münster, 1994
    • H. Arnhold: Das Kunstwerk des Monats im Juli 1997: Meister von Iserlohn, Der 12-jährige Jesus im Tempel. Westfälisches Landesmuseum für Kunst und Kulturgeschichte Münster, 1997 [1]
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