Meister des Zweder van Culembourg –




Initialen aus dem Hoya-Misale auf einer deutschen Briefmarke, 2009[1]Der Meister des Zweder van Culembourg war ein im Utrecht des Mittelalters zwischen ungefähr 1420 bis ungefähr 1440 tätiger Buchmaler. Der unbekannte Meister erhielt seinen Notnamen nach dem Wappen eines Bischofs, das er diesem auf einer Miniatur einer Kreuzigungsszene zur Seite stellte; dieses Stifterwappen soll diesen Kleriker als Zweder van Culemborg identifizieren[2], einen Bischof aus der niederländischen Stadt Culemborg. Dieser hatte vermutlich beim Meister ein Missale in Auftrag gegebenen, in dem das Bild und 12 weitere (von insgesamt 16) Bilder aus der Hand des Meisters enthalten sind. In älterer Literatur ist der Maler auch als Meister Pancracius bekannt.

Inhaltsverzeichnis

  • Missale, Brixen (Bressanone), Bibliothek des Bischöflichen Priesterseminar der Diözese Bozen (Signatur MS. C.20(N.62))
Neben dem Missale des Zewder van Culemborg werden dem Meister noch Illuminationen in anderen Manuskripten zugewiesen, z.B.
  • Getijdenboek (Stundenbuch), Utrecht, Universiteitsbiliotheek MS. 1037 (2.E.19)
  • Getijdenboek van de Meester van Zweder van Culemborg (Stundenbuch), Den Haag, Koninklijke Bibliotheek Signatuur 79 K 2
  • Utrecht bible of the Master of Zweder van Culemborg (Bibel), Cambridge, The Fitzwilliam Museum Museum Accession Number: MS 289

  • Pieter Lodewijk Muller: Sweder von Culemborg. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 37. Duncker & Humblot, Leipzig 1894, S. 257 f.

  • Serie "Weihnachten". Kirchenschätze - Initialen aus dem Hoya-Misale auf bundesfinanzministerium.de
  • s. Master of Zweder van Culemborg. In: The Grove Dictionary of Art. Macmillan 2000 (englisch)
  • Normdaten: PND: 119132095 (PICA) | WP-Personeninfo}

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