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St. Lambrechter Votivtafel, um 1430Als Meister der St. Lambrechter Votivtafel[1] oder auch Meister der Votivtafel von St. Lambrecht[2] wird ein namentlich nicht sicher bekannter österreichischer Maler der Gotik bezeichnet. Der um 1420 bis 1440 eventuell in Wien oder Wiener Neustadt tätige Meister erhielt seinen Notnamen nach seinem bis etwa 1640 in der Peterskirche von St. Lambrecht zu findenden Votiv-Bild, einer Schutzmantelmadonna bei einer Reiterschlacht.
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Der Meister der St. Lambrechter Votivtafel ist einer der letzten Vertreter des Weichen Stils der Gotik in Österreich. Die Nähe anderer Maler seiner Zeit wie z.B. der Meister der Darbringungen, der Meister der Mondsichel-Madonna und der Meister der Worcester-Kreuztragung lassen vermuten, dass er eine größere Werkstatt betrieben hat.
Es wurde vorgeschlagen, den Meister der St. Lambrechter Votivtafel als den Maler Hans von Judenburg[3] oder Hans von Tübingen[4] zu identifizieren. Dies wird jedoch als nicht sicher angesehen.
Die Votivtafel des Meisters der St. Lambrechter Votivtafel kombiniert ein historisches Ereignis mit einem Andachtsbild. Es wird vermutet, dass das Bild den Kampf von König Ludwig I. von Ungarn 1377 gegen die Osmanen und Bulgaren behandelt.
- Votivtafel von St. Lambrecht, um 1430. Universalmuseum Joanneum, Alte Galerie, Graz[5]
- Christus am Oelberg. Musée d'Unterlinden, Colmar Inv. Nr. 2002.1.1
- Kreuzigung Christi. Österreichische Galerie Belvedere, Wien
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