Meister von Werden: Die Bekehrung des Hl. Hubertus, um 1490Als Meister von Werden wird der gotische Maler eines Altares für das Benediktinerkloster in Werden im Raum Köln-Düsseldorf bezeichnet.[1] [2].Der um 1485–1490 tätige Meister von Werden wird anhand der Datierung seiner Bilder als Schüler des Kölner Meisters des Marienlebens betrachtet und dessen Werkstatt zugerechnet. Er wird allgemein als eigenständige Künstlerperson anerkannt, steht aber stilistisch eben dem Meister des Marienlebens und auch dem Meister der Lyversberg Passion, diesen zwei anderen Malern der Kölner Schule, sehr nahe.
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In der National Gallery in London sind zwei Altarflügel des Altars von Werden erhalten. Sie waren früher unter „Meister von Werden“ verzeichnet[3] und werden heute unter der Zuschreibung „Werkstatt des Meisters des Marienlebens“ geführt. Sie zeigen insgesamt acht Heilige und zwei Szenen aus der Legende um St. Hubertus:
- St. Jerome, St. Benedikt, St. Ägidius von St. Gilles und St. Romuald, ca. 1485–1490
- St. Augustinus, St. Ludger, St. Hubertus und St. Gereon, ca 1485–1490
- Die Bekehrung des St. Hubertus, ca. 1485–1490
- Die Messe des St. Hubertus, ca. 1485–1490,
Das Bild Die Bekehrung des St. Hubertus des Meisters von Werden zeigt die Legende, nach der der Heilige Hubertus am Karfreitag bei der Vision eines Kreuzes im Geweih eines Hirsches bekehrt wurde. Das Bild des Meisters von Werden ist eines der bekannteren Werke einer Reihe von Werken auch anderer Maler zu dieser im 14. Jahrhundert aufgekommenen Heiligengeschichte zum Patron der Jagd.[4] Die Ausstattung des Jägers sowie die genaue Darstellung zeitgenössischer höfischer Kleidung in dem Bild des Meisters finden in der Kunstgeschichte oftmals Beachtung.[5]
- Altar von Werden in der National Gallery, London
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